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Neue OZ: Die unterschätzte Gefahr

Archivmeldung vom 15.03.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Klimakatastrophe, atomare Unfälle, Kriege um Wasser und Öl: Bei der Bewertung drohender Gefahren für die Menschheit spielte Frauenmangel in Asien bisher keine Rolle. Was zunächst kaum ernst gemeint erscheint, entwickelt aber beim genaueren Hinschauen erschreckende Dimensionen.

Dass vielen Frauen insbesondere in asiatischen Ländern der Zugang zu Bildung verweigert wird und ihnen deshalb ein Schicksal als Gebärmaschine und Küchensklavin droht, ist eine bekannte Folge einer fragwürdigen Gesellschaftspolitik.

Vergleichsweise neu ist dagegen, dass Ärzte dank Ultraschall schon im Mutterleib das Geschlecht eines Kindes bestimmen können. Seither unterscheiden Millionen von Eltern in Ländern wie Indien, China und Korea vor der Geburt nicht nur zwischen Junge und Mädchen, sondern auch zwischen lebenswertem und lebensunwertem Leben. Der fatalen Entscheidung zur Abtreibung folgt damit ein Männerüberschuss. Heirat und Familie werden zum unerreichbaren Privileg.

Verlierer dieses Verteilungskampfes sind Millionen mittellose Männer, die im Wettbewerb um eine Partnerin das Nachsehen haben. Es bedarf keiner wissenschaftlichen Analyse, um zu erahnen, dass das Nährboden für gewaltige Konflikte sein dürfte. Wer schon in jungen Jahren keine Chance mehr sieht, seine Lebensziele zu verwirklichen, hat nichts zu verlieren.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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