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Rheinische Post: Skandal in London

Archivmeldung vom 18.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jetzt redet schon die Königin Premierminister Gordon Brown ins Gewissen - und lässt wider alle Konventionen ihren Ärger über den Spesenskandal im Westminster-Parlament in die Öffentlichkeit durchsickern. "Entsetzt" und "besorgt" sei die Queen angesichts der gierigen Abgeordneten in London.

Die Staatskassen des Königreichs sind leer, ein Durchschnittsbrite hat so viel Schulden, dass er 83 Tage im Jahr arbeiten müsste, nur um seine Überziehungszinsen zu bezahlen. Dagegen lassen es sich die Abgeordneten so richtig gut gehen. Sanierte Swimmingpools und Tenniscourts, Edel-Fernsehgeräte, selbst Glühbirnen, Toilettensitze und Blumenkästen - für all dies wurde der Steuerzahler ungeniert zur Kasse gebeten. Das Spesen-Regelwerk hat Missbrauch im großen Stil ermöglicht. Die offensive Reaktion der Tories, die sich selbst als erste Einschränkungen bei den Erstattungen aufgelegt haben, spricht für den politischen Instinkt ihres Chefs David Cameron, der sich als Alternative zu Brown präsentiert. Brown selbst muss wohl von seinen Träumen über die zweite Amtszeit Abschied nehmen. Es ist wahrscheinlicher, dass die 150 Jahre alte Big-Ben-Uhr stehen bleibt, als dass Labour die nächste Parlamentswahl gewinnt.

Quelle: Rheinische Post (von Alexei Makartsev)

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