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Rheinische Post: BenQ ohne Zukunft

Archivmeldung vom 09.01.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Das Handy-Werk in Kamp-Lintfort hat für Deutschland Symbolcharakter. Zum einen geht es um das Schicksal von 2500 BenQ-Beschäftigten, die noch keinen neuen Arbeitsplatz gefunden haben. Zum anderen aber auch um die Frage, welche Form von High-Tech-Produktion in Deutschland eine Zukunft hat.

Gerade die ehemalige Siemens-Fabrik hatte Hoffnungen geweckt, dass der Strukturwandel von der Bergbauregion in eine neue Technologie-Zukunft gelingen könnte. Nach dem Scheitern des taiwanesischen Elektronik-Konzerns, der immerhin 850 Millionen Euro in seine deutsche Tochter gesteckt hat, ist dieser Traum geplatzt. Auch in der High-Tech-Branche gibt es längst eine internationale Arbeitsteilung. Und da ist Deutschland als Standort für die Produktion von elektronischer Massenware schlicht zu teuer. Daran können auch die so verlockenden Pläne der neuen Investoren wenig ändern. Schon gar nicht, wenn sie sich fast alles von außen bezahlen lassen wollen.

Der Insolvenzverwalter und die Landesregierung sollten alle Pläne gründlich prüfen. Steuergelder darf Düsseldorf für die Rettung von BenQ indes nicht einsetzen. Dafür sind die Risiken zu groß.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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