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Rheinische Post: Zumwinkel muss endlich reden

Archivmeldung vom 25.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Als im Februar die Steueraffäre ans Licht kam, wurde der einst redefreudige und rhetorisch brillante Ex-Postchef Klaus Zumwinkel schweigsam.

Seitdem im Juli die Telekom-Spitzelaffäre die Öffentlichkeit bewegt, ist der Manager komplett abgetaucht, weil er auch hier mehr als nur Mitwisser gewesen sein soll. Zwar gilt bis zu einem Urteil die Unschuldsvermutung, doch Zumwinkels beharrliches Schweigen schadet nicht nur ihm, sondern der gesamten Manager-Riege in Deutschland. Seit sieben Monaten wartet die Öffentlichkeit vergeblich auf eine Erklärung, eine Entschuldigung oder eben ein Abstreiten jeglicher Schuld. Sein Schweigen befeuert die weit verbreiteten Vorurteile gegen Deutschlands Vorstände: erst absahnen, dann abtauchen. Und wenn doch alles ans Licht kommt, schnell ein paar Millionen Euro zahlen, um einer schwereren Strafe zu entgehen. Er trägt außerdem dazu bei, dass Manager mittlerweile genauso unbeliebt sind wie die meisten Politiker. Also muss der Vorzeige-Manager, der sich über Jahre einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat, endlich reden und damit beweisen, dass seine Steuerrückzahlungen ein Zeichen tatsächlicher Reue sind und nicht mehr als ein Freikaufen aus der Verantwortung gewertet werden dürfen. Noch ist es nicht zu spät.

Quelle: Rheinische Post

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