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Westfalenpost: Unter der Last

Archivmeldung vom 03.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Doch, es gibt einen Trost für klagende Kommunalvertreter. Er findet sich im Auf und Ab der Konjunktur: So elend wie derzeit wird es nicht bleiben, es wird ihnen finanziell auch wieder besser gehen. Freilich ein schaler Trost.

Haben doch die Kommunen seit 1992 doppelt soviele magere Jahre erlebt wie fette, zwölf gegen sechs, nicht mitgezählt das magerste, das gerade erst begonnen hat. Das Elend der Städte ist strukturell. Sie werden unter der Last des Sozialstaats langsam, aber sicher erdrückt. Dass ihre Vertreter in der Not nach dem Bund rufen, er solle ihnen die Sozialkosten abnehmen, ist verständlich. Doch was soll es helfen? Der Bund ist selber überschuldet. Das Problem stellt sich vielmehr grundsätzlich: Wozu braucht man eigentlich zum Beispiel Schwimmbäder? Jahrhundertelang sind die Menschen ohne ausgekommen. Unerhört, so eine Frage? Mag schon sein. Wir gehen allerdings Zeiten entgegen, in denen der globale Wohlstand zu unseren Ungunsten neu verteilt wird. Da wird man sich an solche Fragen gewöhnen.

Quelle: Westfalenpost

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