Kommentar vom Mediendienst kress zum Kachelmann-Urteil: Warum Axel Springer gegen unverschämte Entschädigungssummen kämpfen muss
Archivmeldung vom 01.10.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm Kommentar zum gestern verkündeten Urteil im Fall Kachelmann gegen "Bild" schreibt kress-Chefredakteur Bülend Ürük: "Wenn Springer jetzt in Berufung geht, dann geht es für die Freiheit in Berufung, auch weiterhin direkt berichten zu können, ohne Schere im Kopf, dass morgen der eigene Verlag eine horrende Strafe bezahlen muss, weil eventuell ein Komma nicht sitzt oder ein Vorgang fehlerhaft dargestellt wird. "
Ürük weiter: "Wenn Medienmacher zukünftig nur noch aus Rücksicht und Angst vor Schwierigkeiten ihre Berichterstattung einschränken, bleibt als Verlierer die Pressefreiheit alleine auf dem Platz zurück."
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Quelle: Medienfachverlag Oberauer GmbH (ots)