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WAZ: Das große Versagen

Archivmeldung vom 15.10.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.10.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Jahr 2000 war das Jahr der Versprechungen. Millenniums-Ziele hat man sie genannt und formuliert, was die Welt - in Gestalt der Uno - im neuen Jahrhundert erreichen wollte. Ganz oben auf der Liste: Die Zahl der Hungernden sollte bis 2015 halbiert werden. Was für ein Versagen!

Es ist vor allem die Wirtschaftskrise, die die Ärmsten viel härter und direkter trifft als die Menschen in den Industrienationen. Es fehlt schlicht das Geld, sich die teurer gewordenen Nahrungsmittel zu kaufen. Viele Menschen in Entwicklungsländern leben von der Unterstützung ihrer Verwandten im Ausland. Und die sind von der Arbeitslosigkeit besonders betroffen und haben selbst kaum was. Beispiel: 184 Milliarden US-Dollar haben die Auswanderer aus Lateinamerika, die Arbeit vor allem in den USA, Spanien und Italien fanden, 2007 nach Hause geschickt. 2008 halbierte sich die Summe. 2009 geht sie weiter zurück.

Aber das ist nur eine Ursache. Entscheidender ist, dass der Kampf gegen Armut nicht ernst genommen wird. Das zeigt sich auch an der Bedeutung des Entwicklungshilfeministeriums. In Deutschland, so sieht es aus, wird es nicht weiterentwickelt sondern abgewickelt. 

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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