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Rheinische Post: Steinbachs Kampf

Archivmeldung vom 12.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Geschätzt werden im Leben, ganz besonders im politischen, zwar die klaren, kantigen Entscheidungen. Oft aber weisen Klugheit und Vernunft den Weg zum Kompromiss. Er ist nicht zwangsläufig "faul", oft sogar ein Königsweg.

Als ein solcher erscheint die Einigung im elend lang währenden innen- und außenpolitisch gespeisten Streit über die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, und deren prinzipiell richtiger Präsenz in der lobenswerten, von Steinbach mitinitiierten Stiftung "Flucht, Vertreibung, Versöhnung". Wer Anfang des Monats bei einer Veranstaltung in Düsseldorf miterlebt hat, wie die BdV-Präsidentin für das Erinnern an das millionenfache Vertreibungsleid und -unrecht warb und zugleich Heißsporne in den eigenen Reihen, die alte Eigentumsrechnungen gegenüber Polen aufmachen wollen, in die Schranken verwies, dem wurde klar: Steinbach ist eine vorzügliche Vertriebenen-Anwältin. Sie stritt in den zurückliegenden Monaten hart, aber fair, was man von ihren Gegnern in Warschau und in Berlin in dieser Dopplung nicht sagen kann. Dass Steinbach erreicht hat, dass bei der Besetzung des Stiftungsrates mehr Demokratie gewagt, also das Parlament gestärkt wird, macht ihren guten Kampf noch besser.

Quelle: Rheinische Post

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