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Südwest Presse: Kommentar zu "Stuttgart 21"

Archivmeldung vom 30.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Gut, dass wir darüber geredet haben! Und mehr nicht? Das kann wohl kaum das erwünschte Ergebnis sein nach dem runden Tisch zum heftig umstrittenen Milliardenvorhaben Stuttgart 21, zu dem Bahnchef Rüdiger Grube jetzt Politiker und Vertreter der Projektgegner für September eingeladen hat. Aber ein anderes Ergebnis ist ernsthaft kaum zu erwarten nach solchen Gesprächen: Plötzlich kein Abriss, kein Tiefbahnhof?

Eine Lösung mit Erhalt des Kopfbahnhofs kommt für die Projektbefürworter nicht infrage, das betont nicht nur die breite Mehrheit der Politiker von CDU, SPD und FDP immer wieder, das sagt auch Bahnchef Grube. Die Gegenseite versichert, mit ihrem Widerstand auf gar keinen Fall aufzuhören. Unter solchen Voraussetzungen teilt man sich am runden Tisch nur seine bekannten Positionen gegenseitig mit, um dann weiterzumachen - mit Baggern und Demonstrieren. Vielleicht gelingt ja, dass wenigstens verbal abgerüstet wird: Auf der einen Seite beispielsweise bei der Panikmache mit einstürzenden Tunnelbauten, auf der anderen beim Gerede vom radikalisierten Protest. Aber das wird nicht lange anhalten. Grubes Angebot ist nicht mehr als ein cleverer Schachzug und nur vordergründig ein Erfolg für die Demonstranten. Und er hat ein Ziel schon erreicht: Gleich die ersten Reaktionen auf das Gesprächsangebot des Bahnchefs zeigen Uneinigkeit in der bunten Truppe der Stuttgart-21-Gegner.

Quelle: Südwest Presse

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