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WAZ: Kampagne gegen Cannabiskonsum

Archivmeldung vom 06.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Streit um die Gefährlichkeit von Cannabis ist so alt wie die Popkultur. Spätestens seit Woodstock ist der Joint ein Symbol der Jugend und ihrer Gegenbewegung - und er wird es bleiben, solange Gras verboten bleibt.

Denn Cannabis ist eine sozialisierende Droge, über die sich auch Zugehörigkeiten definieren. Die Verfechter einer Legalisierung weisen meist auch darauf hin, dass Alkohol und Nikotin viel weiter verbreitete Einstiegsdrogen sind. Doch diese Position übersieht, dass Gras und Hasch in vierzig Jahren enorm härter geworden sind. Sie enthalten heute wesentlich mehr Wirkstoff. Dass die Konzentrationsfähigkeit leidet, dass sich Freundschaften plötzlich über die Droge definieren, dass Aktivität betäubt wird - das kann wohl jeder regelmäßige Konsument selbst spüren. Eltern müssen dennoch nicht in Panik verfallen, wenn sie einen Joint im Jugendzimmer finden. Sie sollten sich erst selbst informieren und dann das Gespräch suchen. Moral und Angstmacherei ohne Argumente helfen nicht weiter. Richtiger ist Aufklärung - und genau dabei will die Kampagne des Gesundheitsministeriums helfen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Thomas Mader)

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