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Rheinische Post: CDU verwirrt

Archivmeldung vom 28.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Immer wieder stellt man beim Blick auf die Wirrnisse der Politik fest, wie recht doch Kanzler a.D. Willy Brandt mit seinem Satz hatte, dass nichts von selbst komme und nur wenig von Dauer sei. Einen Tag, nachdem die Demoskopie der Union Grund zur Zufriedenheit vermittelt hatte, macht die CDU den Eindruck aufgescheuchten Federviehs.

Das Großthema Mindestlohn, das von der bislang gerupft wirkenden SPD geschickt mit der Frage nach Gerechtigkeit im Lande verbunden wird, bringt Merkels Partei mehr noch als die CSU in die Defensive. Umgekehrt verfügt die SPD plötzlich über einen politischen Hit, der ihr bei den zwei Landtagswahlen in einem Monat Stimmung und Prozente bringen könnte. Dass es so gekommen ist, werden die irritierten CDU-Wahlkämpfer ihrer Vorsitzenden anlasten. Merkel hat die Brisanz des Themas Mindestlohn nicht oder zu spät erkannt. Sie wurde von der SPD ausgetrickst. Die Union weiß nicht, wie sie wieder in die Offensive kommen soll. Es wäre eine List der Geschichte, wenn Roland Koch, der 1999 mit dem Schlager "Nein zur doppelten Staatsbürgerschaft" die Hessen-Wahl auf der Zielgeraden gewonnen hatte, sie nun wegen eines neuen Wahlkampf-Endspurt-Themas verlöre.

Quelle: Rheinische Post

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