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Mittelbayerische Zeitung: Herbstvorräte Kommentar zum Arbeitsmarkt

Archivmeldung vom 03.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wieder weniger Arbeitslose, wieder ein neuer Tiefststand - über dem deutschen Arbeitsmarkt strahlte offiziell auch im Oktober die Sommersonne. Ein genauerer Blick zeigt, dass aber auch hier die Schatten länger werden: Saisonbereinigt 10 000 Arbeitslose mehr sind bei nicht einmal 2,8 Millionen Jobsuchern zwar Peanuts, aber doch ungewöhnlich. Unabhängig von der Tatsache, dass trotz Quasi-Vollbeschäftigung immer weniger von ihrer Arbeit leben können - jetzt könnte sich zeigen, was der Aufschwung tatsächlich Wert ist.

Vor ziemlich genau drei Jahren schlug ein rascher Konjunkturabschwung auch am deutschen Stellenmarkt blitzschnell ein. Sollte das nun wieder der Fall sein, wird sich zeigen, was aus den Hoheliedern über den Wert von Fachkräften geworden ist: Halten die Unternehmen nun ihre Leute, oder gehen die Stellen so schnell, wie sie gekommen sind? Die Frage kann heute keiner beantworten. Sicher ist nur eins: Im Herbst 2008 waren in den Betrieben die Arbeitszeit- und Eigenkapitalkonten randvoll. In den Rücklagen der Bundesagentur schlummerten Milliarden für Kurzarbeit und Konjunkturprogramme. Trotz Job-Boom - aktuell ist keine dieser Reserven so stark wie damals. Kommende Woche tagt die Arbeitsagentur über den Etat 2012 - sie sollte, der Jahreszeit angemessen, an einen Vorrat denken.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung (ots)

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