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Westfalenpost: Politische Sehnsüchte Obama gewinnt Vorwahlen in Iowa

Archivmeldung vom 05.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Vorwahlen in Iowa haben deutlich gemacht, dass die Amerikaner Veränderungen wollen. Und dieses Signal zielt eindeutig auf den derzeitigen Präsidenten Bush, der selbst in der eigenen Partei keinen Einfluss mehr hat. Das Land will sich ändern, dazu bedarf es mehr Kompetenz und Wahrhaftigkeit im Weißen Haus.

Die Lust auf den politischen Wandel bezieht sich auch auf den politischen Stil, neue Gesichter und den Generationenwechsel. Das geht einher mit den Themen, die das Land beschäftigen. Die wirtschaftliche Lage, das unglaubwürdige Gesundheitssystem, die Globalisierung und die Einwanderung haben den Irakeinsatz in die zweite Reihe befördert, mit dem Vorsatz einen schnellen Abzug vorzubereiten. All das hat dem schwarzen Senator aus Illinois ge-holfen. Unbeschwert verkörpert Obama die politischen Sehnsüchte der Amerikaner nach mehr Profil und Prestige. Aber der Außenseiter weiß, dass Iowa nur ein kleiner Anfang auf dem langen Weg ins Präsidentenamt war. Immerhin: Im konservativen Agrarstaat hat er der Senatorin Hillary Clinton eine empfindliche Schlappe bereitet. Festzuhalten bleibt auch, dass die Demokraten den Wind der Erneuerung deutlicher spüren, als die Parteifreunde des Präsidenten. Für den charismatischen Afroamerikaner ist der Wahlkampf längst kein Selbstläufer. Er muss sich dem Partei-Establishment erwehren, dass hinter der Senatorin steht. Ob die menschliche Aura des Juristen über das Machtgefüge des Clinton-Clans triumphiert, hängt davon ab, wie gewertet wird, dass Obama über mehr Visionen als Erfahrung verfügt.

Quelle: Westfalenpost (von Jörg Bartmann)

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