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Neue OZ: Kommentar zu Südafrika

Archivmeldung vom 03.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Diese Entwicklung in Südafrikas Politik überrascht nicht. Zu viel böses Blut ist in den vergangenen Monaten innerhalb des ANC geflossen. Den Höhepunkt der innerparteilichen Flügelkämpfe markierte im September die Entmachtung von Präsident Thabo Mbeki durch ANC-Chef Jacob Zuma. Anschließend legten viele Anhänger Mbekis ihre Ämter nieder.

Sie wollen nun mit einer neuen Partei dem mächtigen Nationalkongress, der seit 14 Jahren regiert und zwei Drittel des Parlaments kontrolliert, Paroli bieten. Mehr noch: Die Abweichler schreiben sozialen Zusammenhalt, politische Toleranz und Achtung der Grundrechte auf ihre Fahnen.

Das klingt zunächst erfreulich, denn Chancengleichheit und echte Opposition gibt es in Südafrika schon lange nicht mehr. Wer nicht schwarz ist und möglichst Xhosa oder Zulu, hat es schwer. Da steht der ANC auf derselben Stufe wie die einst so gehasste Apartheidspartei.

Doch auch die Parteirebellen werden keinen frischen Wind in die politische Landschaft blasen, wenn sie nicht Mbekis Klüngel verlassen. Der hatte zudem kaum Akzente gesetzt, bei der Bekämpfung der Kriminalität gar versagt. Hoffnungsträger Mbahazima Shilowa ist denn auch gut beraten, sich einem Bündnis mit anderen Oppositionsparteien nicht zu verschließen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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