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Neue OZ: Wo Seehofer recht hat

Archivmeldung vom 03.01.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

CSU-Chef Horst Seehofer hat zweifellos in ein Wespennest gestochen mit seiner Kritik an der schrittweisen Anhebung des Renteneintrittsalters - die vielen Reaktionen aus ganz unterschiedlichen Richtungen beweisen es. Die meisten dieser Stellungnahmen zur Rente mit 67 wirken jedoch nur wie Wiederholungen. In die Endlos-Debatte kommen keine neuen Argumente.

Rechnerisch ist die Sache seit Langem klar: Entweder wird schrittweise die Lebensarbeitszeit erhöht - oder aber die Renten müssen gekürzt werden und die Arbeitnehmer haben zugleich höhere Beiträge für die Altersversorgung zu zahlen. Diese Reaktionen ergeben sich zwingend aus der demografischen Entwicklung. Wer dieses Problem abstreitet, ist ein Populist. Wer hier als Politiker keinen Handlungsbedarf sieht, verhält sich unverantwortlich und populistisch. Daher ist es falsch, an der längst beschlossenen Einführung der Rente mit 67 zu rütteln.

In einem Punkt aber hat Seehofer völlig recht: Es ist zwingend nötig, die Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer ab 50 zu verbessern. Nur wenn ihnen genügend Stellen angeboten werden, wird es die Rente mit 67 auch geben - sonst droht nur eine massenhafte Kürzung der Altersbezüge. Um gegenzusteuern, sind in erster Linie die Arbeitgeber gefragt, die ja eine längere Lebensarbeitszeit wollen. Nur wenn sie bereit sind, Ältere einzustellen, wirken sie glaubwürdig.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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