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Neue OZ: Verschärfung in Sicht

Archivmeldung vom 20.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Hoffnung ist einmal mehr dahin. Noch im April stellten die Vereinten Nationen den Palästinensern in Aussicht, im September einen unabhängigen Staat ausrufen zu können. Im Mai folgte dann die unverblümte Forderung von US-Präsident Obama, Israel habe sich auf die Grenzen von vor 1967 zurückzuziehen. Das klang nach Bewegung im festgefahrenen Nahostkonflikt.

Jetzt, wenige Monate später, lassen Israelis und Palästinenser wieder die Waffen sprechen. Zur Schlichtung der aktuellen Spannung trägt nicht bei, dass Israels Premier Netanjahu in die üblichen Drohungen verfällt, jeder, der Israel angreife, müsse dafür einen hohen Preis bezahlen. Und auch die Hamas, die zwar die Anschläge begrüßt, aber nicht dafür verantwortlich sein will, kann sich ihr Triumphgeheul sparen. Das Verhalten beider Seiten zeigt, was sich wirklich im Konflikt getan hat: gar nichts.

Kritik hierfür gilt gleichermaßen der Weltgemeinschaft. USA, Europa und UN scheinen die israelisch-palästinensischen Probleme in den letzten Monaten verdrängt zu haben. Zu viel Aufmerksamkeit beanspruchen andere Regionen wie Nord- und Ostafrika oder die Unruhen in Syrien. Das muss sich ändern: Der Nahostkonflikt darf über andere Krisenherde nicht vergessen werden. Sollten die Palästinenser in Kürze mit ihren Unabhängigkeitsplänen vor den UN durchkommen, dürfte sich der Konflikt ohnehin verschärfen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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