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Rheinische Post: Bildungspaket neu

Archivmeldung vom 29.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Idee, den Kindern aus bedürftigen Familien direkte Bildungsangebote zu machen, statt den Familien monatlich mehr Geld zu überweisen, ist richtig. Doch die Umsetzung des Hartz-IV-Bildungspakets läuft nach wie vor chaotisch. Viele Familien wissen nicht, was sie beantragen können und wie sie es bewerkstelligen sollen. Einer kleinen Gruppe von Eltern ist es auch schlichtweg egal.

Die Regierung hat mit ihrem gut gemeinten Bildungspaket die Hilflosigkeit zahlreicher Eltern aus Hartz-IV-Familien offensichtlich unterschätzt. Viele Berater in den Job-Centern wissen wiederum nicht, was sie genehmigen dürfen. Hier müssen die Länder mit präzisen Bestimmungen nachbessern. Vor allem bei der Nachhilfe sind die Regelungen schwierig. Erst müssen die Schulen bestätigen, dass sie versagt haben, indem sie eine Bescheinigung dafür ausstellen, dass der Schüler Nachhilfe benötigt. Eine Berechtigung zur bezahlten Nachhilfe gibt es wiederum nur, wenn die Versetzung gefährdet ist. Also allenfalls zwischen Weihnachten und Sommer? Das kann nicht der Sinn der Sache sein. Nachhilfe braucht erst einmal das Bildungspaket: Die Genehmigung von Leistungen muss dringend unbürokratischer und alltagstauglicher gestaltet werden.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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