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Rheinische Post: Krise wird Alltag

Archivmeldung vom 03.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sechs Wochen nach Ausbruch der Finanzkrise stumpft die Öffentlichkeit ab. Wenn sie im Tagesrhythmus verbreitet werden, gewöhnt man sich auch an Hiobsbotschaften. Zumal der Börsencrash, die Banken-Pleiten und die einbrechenden Unternehmens-Bilanzen im deutschen Alltag noch kaum spürbar sind.

Das wird sich ändern. Denn so unwirklich die Welt der Banker und Broker mit ihren Laptops und ihren bargeldlosen Finanzmarkt-Deals auch scheint: Es war kein Telespiel, bei dem sie sich verzockt haben. Die roten Horror-Zahlen werden Wirklichkeit. Langsam, aber sicher. In Massenentlassungen, schrumpfenden Realeinkommen, weniger Geld für den Umweltschutz und höheren Steuern zur Gegenfinanzierung der Staatshilfen werden die Zahlen Gestalt annehmen. Auch in Deutschland. Dass die Krise jetzt sogar die Schwellenländer erreicht, obwohl die kaum in die Risiko-Papiere investiert hatten, zeugt von der Totalität des Geschehens. Die Krise hat die ganze Welt im Griff. Noch bleibt ihr Ausmaß hinter der von 1929 zurück. Auch, weil die Politik heute viel entschlossener reagiert. Aber die Parallelen nehmen zu. Und keiner weiß, was als nächstes passiert. Die Kanzlerin sorgt sich zu recht.

Quelle: Rheinische Post (von Thomas Reisener)

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