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Südwest Presse: Kommentar zur Autoindustrie

Archivmeldung vom 07.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jetzt kommt es knüppeldick für die Autoindustrie. Der erwartete Absatzeinbruch wird nun mit den handfesten Januar-Zahlen belegt. Das Jahr 2008 ging ja noch glimpflich vorbei, die Kaufzurückhaltung der Kunden wird aber jetzt erst so richtig deutlich, weil sie nicht mehr durch einzelne kurzfristige Marketingmaßnahmen kaschiert werden kann.

Nicht nur in den USA brechen die Märkte weg, sondern auch massiv in Europa und der Verkaufsboom in China und Indien gerät ebenfalls ins Stocken. Verwundern muss das natürlich niemanden. Wer Angst um seinen Arbeitsplatz haben muss, wer womöglich schon Kurzarbeit verordnet bekommen hat, der denkt an ein neues Auto zuallerletzt. Da helfen auch noch so kräftige Rabattangebote nichts. Auch die teuren deutschen Premiummarken können sich dem Trend nicht entziehen. Das Flottengeschäft, sonst zuverlässige Stütze für Mercedes und Co. leidet genauso unter der Wirtschaftskrise wie der Privatverkauf. Auch Firmenwagen werden nicht mehr großzügig gewährt oder ausgetauscht und schließlich bleibt auch der Umsatz mit den Werksverkäufen aus, weil gerade die Autowerker ja am stärksten von Einbußen betroffen sind. Die anlaufende Umweltprämie könnte in den nächsten Monaten die Zahlen etwas schönen, ansonsten kann man nur hoffen, dass die in Erwartung der Krise von den Firmen getroffenen Maßnahmen helfen, einigermaßen glimpflich darüber hinwegzukommen.

Quelle: Südwest Presse

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