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WAZ: "Professor Untat": Weiche Flanke

Archivmeldung vom 08.03.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Lehrer als faule Säcke zu beschimpfen, ist ja schon fast langweilig geworden. Jetzt sind die Professoren dran. Der Titel des Buches, das Uwe Kamenz, selbst Professor an der Fachhochschule Dortmund, mit dem Wirtschaftsberater Martin Wehrle geschrieben hat, ist Programm: "Professor Untat".

Jeder Student kann ein Lied singen von Professoren, die selten zu sehen sind, die ihre Seminare von Mitarbeitern halten lassen, die sich nicht um das Fortkommen ihrer Studenten kümmern, sich mit Nebentätigkeiten das Konto füllen. Geschenkt. Der Hinweis, dass unter den 38 000 Professoren in Deutschland die Mehrheit zu den Tüchtigen zu zählen sein dürfte - ebenfalls geschenkt. Kamenz und Wehrle attackieren die weiche Flanke des Hochschulsystems. Dieser ignorante Geist muss sich wandeln, spätestens mit der Einführung von Studiengebühren. Immer noch gibt es zu wenig Anreize für eine gute Lehre, Fortkommen und Renommee sichern allein wissenschaftliche Großtaten. Die Freiheit von Forschung und Lehre sollten Professoren nicht missverstehen als Freiheit, das zu tun, was ihnen selbst am meisten nützt.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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