Märkische Oderzeitung: zur Bundeswehr
Archivmeldung vom 04.04.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittSchon unsere Verbündeten wie Frankreich oder die Niederlande mussten die schmerzliche Erfahrung machen, dass der Umbau der Streitkräfte in eine schlagkräftige und darüber hinaus noch finanziell attraktive Freiwilligenarmee vielmehr einer drastischen Anschubfinanzierung bedarf, als dass sich kurzfristig Milliarden im Etat einsparen ließen.
Und ob das langfristig überhaupt möglich ist, ist zudem ohnehin noch offen. All das war bekannt und macht einmal mehr deutlich, wie unredlich überhaupt die Debatte an Sicherheitsinteressen vorbei geführt wird. Natürlich würden auch 158 000 Mann ausreichen, wenn man weiß, was man mit ihnen vorhat. Langfristige Auslandseinsätze im Rahmen des Bündnisses oder für die UN werden dann allerdings kaum noch realisierbar sein.
Quelle: Märkische Oderzeitung