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WAZ: Von Moral keine Spur

Archivmeldung vom 21.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Geldmacherei ist eine Sache, Menschenrechte eine andere. Volkswagen versteht sich in China offenbar vor allem auf ersteres. Dass zu einer Werbeaktion für den neuen Q5 in Tibet keine ausländischen Journalisten mehr eingeladen werden ist eine Farce.

Während Volkswagen wie auch andere Autobauer sonst zu sündhaft teuren Reisen in die entlegendsten Winkel der Erde einladen, einzig um in neuen Modellen Probe fahren zu lassen, so geht den Wolfsburgern die gute Beziehung zu den hinesischen "Volksvertretern" in diesem Fall offenbar vor. Die Machthaber in Peking werden dieses Verhalten gutheißen und VW gewiss bei zukünftigen wirtschaftlichen Entscheidungen im Auge behalten. Wenn es ums Geschäfte machen geht, haben die VW-Verantwortlichen wahrscheinlich mit Blick auf steigende Umsätze sogar richtig gehandelt. Moralisch aber wirft es ein schlechtes Licht auf den deutschen Automobilkonzern, der nach den Skandalen in der jüngeren Vergangenheit positive Nachrichten mehr denn je gebrauchen könnte.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wolfgang Pott)

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