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WAZ: Heiße Luft.

Archivmeldung vom 06.05.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zwar ist es keine neue Erkenntnis, dass Lebensmittelpackungen oft zu viel Luft enthalten. Erschreckend ist aber, dass Verbraucherschützern zufolge gleich drei von vier Verpackungen sich als Mogelpackung herausstellen und mit über 30 Prozent Luft gefüllt sind. Das ist ein perfider Trick der Industrie.

Denn oft können Verbraucher die Schummelei gar nicht erkennen - beispielsweise bei Plastik-Hartverpackungen, bei denen man den Inhalt nicht ertasten kann. Auch sind Gewichtsangaben auf Packungen zunächst oft nur eine abstrakte Größe. Wie viel sind etwa 200 Gramm Waffelplätzchen?

Hilfe von der sonst so regulierungswütigen EU - etwa eine Verordnung, wann ein Sichtfenster Einblick in die Verpackung geben muss - ist nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Brüssel hat immer mehr Verpackungsrichtlinien aufgeweicht und feste Verpackungsgrößen abgeschafft. Helfen können dagegen die Eichbehörden: Wer sich beim Packungsinhalt betuppt fühlt, sollte das dem Eichamt melden. Diese geht der Beschwerde nach und kann Bußgelder verhängen. Ansonsten sollten Verbraucher die Finger von Mogelpackungen lassen. Auch das trifft die Firmen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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