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Rheinische Post: Gentechnik eilt nicht

Archivmeldung vom 19.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Dem deutschen Verbraucher ist die Gentechnik nicht geheuer. Eingriffe in die Natur, Bastelarbeiten an der Schöpfung sind ihm ein Gräuel. Gentechnisch veränderte Lebensmittel im Laden lehnt er denn auch folgerichtig ab.

So scheint wieder einmal ein Schlüsselbeispiel gefunden für "German Angst", für des Deutschen allzu bekannte Furcht vor den Ungewissheiten des Lebens. Viele Wissenschaftler und Wirtschafter sind entsetzt angesichts anhaltender Bremsreflexe - auch in kirchlich engagierten Kreisen.
Doch Arroganz der vermeintlich Wissenden ist hier fehl am Platze. Die Schädlichkeit grüner Gentechnik müsste zwar erst noch bewiesen werden, deren Unbedenklichkeit aber nicht minder. Es ist daher sinnvoll, Erleichterungen zunächst auf die Forschung zu begrenzen im Zweifel für die Sicherheit. Die kommerzielle Nutzung der Gentechnik in der Landwirtschaft eilt nicht, so lange der Kunde veränderte Lebensmittel ohnehin aus dem Kühlschrank verbannt. In Zeiten, in denen Brüssel längst Fakten geschaffen und die Weichen pro grüne Gentechnik gestellt hat, kann jeder Bürger selbst im Nachgang noch ein Stück Politik bestimmen - an der Ladentheke.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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