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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Kita-Knöllchen

Archivmeldung vom 03.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Alle reden über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Endlich wird die Doppelbelastung von berufstätigen Eltern anerkannt und meist auch ernst genommen. Jetzt geht die bergische Stadt Leichlingen hin und bestraft zuspätkommende Eltern mit zehn Euro pro Viertelstunde. Das ist eine Unverschämtheit - und eine Steilvorlage für andere NRW-Kommunen; zumal Hessen das seit Jahren so macht.

Keiner wird bestreiten, dass notorische Zuspätkommer für Erzieher und Kinder ein großes Ärgernis sind. Daraus aber pauschal das Fazit zu ziehen, dass alle Eltern aus Prinzip zu spät kommen und sich nicht um Konsequenzen scheren, ist falsch. Gerade wenn beide Elternteile berufstätig sind, kann es triftige Gründe geben, wenn es später wird. Vielmehr drängt sich der Eindruck auf, dass unflexible Öffnungszeiten dazu führen, dass manche Eltern Zeiten nicht einhalten. Sie passen vielfach nicht zu den wachsenden Anforderungen erwerbstätiger Eltern. Außerdem haben Experten festgestellt, dass Bußgelder das Zuspätkommen sogar noch verstärken. Fazit: Flexibilisierung statt Bestrafung - nur das schafft Abhilfe!

Quelle: Westfalen-Blatt (ots)

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