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Rosamunde Pilcher und der „Werte-Westen“

Archivmeldung vom 16.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić

Willy Wimmer schrieb den folgenden Kommentar: "Cornwall gab schöne Bilder. Von Cornwall wissen wir, dass die sonntäglichen Seifenopern im ZDF wenig bis gar nichts mit dem wirklichen Leben zu tun haben. Warum sollte es mit dem von der britischen Regierung und einem Großaufgebot von Royals ausgerichteten G7-Treffen diesmal anders sein? Es macht schon fast keinen Sinn mehr, den öffentlichen Erklärungen von NATO-Stoltenberg zuzuhören. Nach seinem Besuch bei US-Präsident Joe Biden vor wenigen Tagen musste man erstaunt sein. Er sprach wirklich im Vorfeld des Cornwall-Treffens und der Abfolge von Satrapen-Treffen in Brüssel von „Werten“, für die der Westen stehe."

Wimmer weiter: "Vor allem dann, wenn man es mit anderen Staaten auf der Welt zu tun habe, die im neuen NATO-Sprech „autoritär“ genannt werden. Jetzt war es nicht das Werk dieser anderen Staaten, die den Westen davon abgehalten hatten, in den zurückliegenden Jahrzehnten sich zu seinen ehemaligen Werten zu bekennen und eine entsprechende Politik zu betreiben. Die westliche Politik war auf allen Gebieten derart grottenschlecht, von den Kriegen angefangen, dass die westlichen Staatschefs und ihre Hintersassen es lieber unterlassen haben, von „Werten“ zu sprechen.

Unsere Repräsentanten wussten genau, wann es keinen Sinn mehr machte, von den „toten Gäulen“ herunterzusteigen. Totgeritten waren sie bereits seit langem. Jetzt werden sie wieder ausgestopft und werden dem staunenden globalen Publikum wie des „Kaisers neue Kleider“ verkauft. Es wäre in der Tat eine Überraschung, wenn sich die deutsche Bundesregierung dazu bekennen würde, nicht nur in der Kriegsfrage die eigene Verfassung und das Verbot des Angriffskrieges strikt einzuhalten. Oder der gesamte Westen, der sich strikt dazu verpflichten würde, die Charta der Vereinten Nationen zum Maßstab seines Handelns zu machen und die Beziehungen zu allen anderen Staaten danach auszurichten. Die geltenden Regeln des Völkerrechts haben in dieser Charta den „höchsten Stand“ der globalen Herausforderung nach dem letzten globalen Krieg erreicht. Warum weiter so zerstören, wie es seit dem Jugoslawien-Krieg 1999 westlicher Standard geworden ist?...[weiterlesen]

Quelle: KenFM von Willy Wimmer

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