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Rheinische Post: Hoffnung auf USA

Archivmeldung vom 17.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Deutschen können es kaum abwarten, dass George W. Bush verschwindet und Barack Obama regiert. Wir sind schnell pikiert und fix euphorisch.

Zu Bush: Das Urteil über seine Präsidentschaft fällt die Geschichte, nicht Anne Will oder der Riesenstaatsmann von Klaeden von der CDU. Zu Obama: Dem Faszinosum fliegen Herzen und Hoffnungen zu. Die gläubigen Augen seiner Landsleute, welche den alten Skeptiker Adenauer bei der peinlichen Kennedy-Trance 1963 so irritierten, gelten nun dem "schwarzen Kennedy". Man möchte raten: An seinen Früchten sollt ihr ihn erkennen. Schaffte es Obama ins Weiße Haus, wäre das zunächst nicht mehr als die Chance für eine geistig-moralische Wiedergeburt der USA. Sie müssen für die Welt mehr sein als eine Supermacht auf Kriegspfad. Obama verbreitet stärker als das ehrenwerte Schlachtschiff McCain die Ahnung, dass Amerika wiedergewinnen könnte, was es dringend braucht: Reputation. Die Vorwahlen waren ein Anfang. Sie zeigten, wie faszinierend Demokratie sein kann. Wir Deutsche sollten uns fragen, wann zuletzt uns politisches Kräftemessen vergleichbar entflammt hat. Die Neue Welt nach Bush - sie könnte wieder alte Lehrmeisterin für Freie und Unfreie werden.

Quelle: Rheinische Post (von Reinhold Michels)

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