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Rheinische Post: Haifischbecken WestLB

Archivmeldung vom 16.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die WestLB und ihr Umfeld sind ein Haifischbecken. Wie so oft, wenn die Politik in Unternehmen hineinregiert, überlagern auch im Fall der ehemaligen Landesbank persönliche Animositäten die ökonomischen Notwendigkeiten.

Jeder gegen jeden, heißt die Devise, und der große Verlierer ist die Bank selbst, die nicht aus den Schlagzeilen kommt. Die CDU ist in der Zwickmühle. Koalitionspartner FDP drängt auf einen schnellen Verkauf der WestLB-Anteile, damit Geld in den Innovationsfonds fließt. Aber solange noch nicht klar ist, wie groß das durch die Verluste im Eigenhandel entstehende Loch ist, droht der Deal ein schlechtes Geschäft für die Landesregierung zu werden, weil der potenzielle Käufer den Preis drücken kann. Keine gute Ausgangsposition für laufende Verhandlungen - ob der Gesprächspartner nun LBBW heißt oder sonst wie. Die Diskussion um den Verkauf von Landes- und Sparkassen-Anteilen befeuert auch die Spekulationen um die Zukunft von WestLB-Chef Thomas Fischer. Der Unternehmensstrategie des Managers mögen Landespolitiker wenig entgegenzusetzen haben - gegen den Willen eines neuen Großaktionärs aus dem Bankenlager täte sich Fischer schwer. Dass er eine Niederlage in einem solchen Machtkampf riskieren würde, ist indes schwer vorstellbar. Ein vorzeitiger Abgang aus eigenem Antrieb schon eher.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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