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Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Gentechnikfrei-Logo

Archivmeldung vom 13.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wo »gentechnikfrei« draufsteht, sollte auch keine Gentechnik drin sein. Da haben die Landwirte ganz recht. Wie sich jetzt herausstellt, ist der Kompromiss, der dem neuen Logo zugrunde liegt, ziemlich faul. Die Haltung der deutschen Verbraucher ist klar: 95 Prozent sind gegen genmanipulierte Lebensmittel. Die Motive allerdings sind unterschiedlich.

Die einen sagen, es ist der Schöpfung grundsätzlich nicht zuträglich und daher dem Menschen nicht erlaubt, in die Grundbausteine des Lebens einzugreifen. Andere denken vor allem an ihren Lebensmittelkonsum und fürchten »Kollateralschäden« für ihre Gesundheit: Wo experimentiert wird, geht auch mal was daneben. Vor allem die erste Gruppe wird durch das Logo »Gentechnikfrei« hinters Licht geführt. 0,9 Prozent sind eben nicht nichts. Leider ist ein Totalverbot kaum zu kontrollieren. Spätestens ab dem Punkt, von dem an genveränderte Substanzen nicht mehr nachweisbar sind, stößt sich der Absolutheitsanspruch an der Realität. Doch dieses Problem können deutsche Bauern bis auf Weiteres an amerikanische und andere ausländische Farmer delegieren.

Quelle: Westfalen-Blatt

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