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Rheinische Post: Thailands Krise

Archivmeldung vom 30.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Thailand tickt eine Zeitbombe. Und es ist niemand in Sicht, der sie noch rechtzeitig entschärfen könnte. Seit beinahe zwei Monaten rennt die vorwiegend von der einfachen Landbevölkerung getragene Protestbewegung der "Rothemden" nun schon gegen die Regierung an, halten Demonstranten ganze Straßenzüge der Bangkoker Innenstadt besetzt.

Mehr als zwei Dutzend Menschen sind bereits ums Leben gekommen. Jederzeit könnte die Situation eskalieren, und dann könnten Tausende sterben. Wenn es dazu kommt, droht im "Land des Lächelns" Bürgerkrieg. Ein Kompromiss scheint ferner denn je. Persönlichkeiten wie der von den Thais wie ein Halbgott verehrte König Bhumibol, der früher kraft seiner Autorität häufig als Vermittler wirkte, scheinen machtlos angesichts der verbissenen Konfrontation. Die Opposition versucht nun, den Konflikt zu internationalisieren. Zuerst die Uno, dann die EU wurden um Hilfe gebeten. Das ist schwierig, denn Thailand ist ein souveräner Staat. Ohnehin müssen die Thais ihren Streit am Ende unter sich ausmachen. Ob das friedlich geschieht oder mit Gewalt, darf uns aber nicht egal sein. Und das sollten wir Europäer gegenüber der Regierung in Bangkok und dem sie stützenden Militär auch sehr deutlich machen.

Quelle: Rheinische Post

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