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Rheinische Post: Planet Kirchentag

Archivmeldung vom 17.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Welt ist danach keine andere: theologisch nicht, kirchenpolitisch nicht. Das vom 2. Ökumenischen Kirchentag in München zu erwarten, wäre allerdings auch vermessen gewesen. Ein neues Sozialwort von Protestanten und Katholiken soll es demnächst geben. Und von einer gemeinsamen theologischen Erklärung zum Abendmahl war die Rede.

Das wäre in der Tat ein großer Wurf. Die Ungeduld des kritischen Kirchenvolks jedenfalls wächst - abzulesen unter anderem daran, dass es in München doch noch ein vom Vatikan verbotenes gemeinsames Abendmahl von Protestanten und Katholiken gab. Dass es in der Technischen Universität stattfand, weil keine Kirche ihre Pforten öffnete, zeigt zugleich die Sorge der Kirchenleitungen, der Elan der Basis könne mehr zerstören als helfen. Der Planet Kirchentag dreht sich nicht zuletzt um sich selbst. Aber das halbe Prozent der Christen in Deutschland, das dort war, will auch der ökumenische Sauerteig für den riesigen Rest sein. Bloß Hoffnung reicht dafür freilich nicht aus. Der Vorsitzende der katholischen Bischofskonferenz hat angekündigt, er wolle in Rom weiter dicke ökumenische Bretter bohren, gerade in Sachen Abendmahlsgemeinschaft. Damit ist auch gesagt, wo der Schlüssel liegt.

Quelle: Rheinische Post

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