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Neue OZ: Kommentar zur Grünen Wochen

Archivmeldung vom 15.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Morgen wird Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner kraftvoll zubeißen: Indem sie sich auf der Grünen Woche lächelnd durch eine Fülle an Käsehäppchen, Bratwürstchen und Apfelstücken schlemmt, wirbt sie öffentlichkeitswirksam für die Produkte der deutschen Landwirtschaft.

Doch so fröhlich, wie diese Bilder vortäuschen, ist die Stimmung in der Branche nicht.

Erzielten die Bauern Anfang 2008 gute Preise für ihr Getreide, ist die Nachfrage auf dem Weltmarkt nun eingebrochen. Wachsen in anderen Erdteilen nicht wie erhofft Wirtschaft und Wohlstand, bremst das den Absatz der europäischen Ernte. Zudem ist der Ölpreis gesunken. Daher schrumpft das Interesse, aus Mais Ethanol herzustellen. Auch das lässt die Gewinne der Getreidebauern schmelzen.

Dagegen profitieren die Veredelungsbetriebe wie Schweine- und Geflügelzüchter von den niedrigen Rohstoffpreisen. Sie produzieren nun kostengünstiger, weil das Futter billiger ist. Der Verbraucher wird von all dem nicht viel merken. Der Brötchenpreis fällt jedenfalls nicht wieder - auch wenn der Landwirt für die Zutaten viel weniger bekommt.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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