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WAZ: Thyssen-Krupp im Umbruch

Archivmeldung vom 22.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wer hätte gedacht, dass der Erfolg oder Misserfolg von Thyssen-Krupp einmal von den Tücken brasilianischer Mangrovensümpfe abhängig sein könnte? Der Bau des neuen Stahlwerks in der Nähe von Rio de Janeiro, der dem Traditionskonzern erhebliche Probleme bereitet, symbolisiert auch die Risiken der Globalisierung.

Da Manager die Komplexität des Mammutprojekts unterschätzt haben, sind die Kosten explodiert. Und mancher Stahlarbeiter in Duisburg mag sich fragen, ob die konzerninterne Konkurrenz aus Brasilien irgendwann zu einer Gefahr für den heimischen Stahlstandort wird.

Die Krise hat das Unternehmen mit seinen 187 000 Beschäftigten schwer getroffen. Zum ersten Mal seit der Fusion von Thyssen und Krupp im Jahr 1999 endete ein Geschäftsjahr mit einem Verlust. Deutschlands größter Stahlkonzern befindet sich im Umbruch, nicht allein wegen des Umzugs der Unternehmenszentrale von Düsseldorf nach Essen. Eine neue Konzernstruktur, eine neue Zentrale, (bald) auch ein neuer Chef - derzeit erlebt kaum ein Dax-Unternehmen einen ähnlichen Wandel. 2010 wird dabei für Thyssen-Krupp ein ganz entscheidendes Jahr.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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