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WAZ: Richtungsstreit in der SPD: Willkür

Archivmeldung vom 23.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Von der Macht zur Willkür ist es nicht weit. Auf diesem Weg ist SPD-Parteichef Kurt Beck ein gutes Stück vorangekommen. Nun sollte man die Strippenzieher-Fähigkeiten des gelernten Elektromechanikers nicht unterschätzen.

Genauso wenig wie seinen politischen Instinkt und seine Durchsetzungsfähigkeit. Beck wird auch die innerparteiliche Aufregung über sein rot-rot-grünes Techtelmechtel in Hessen vorhergesehen haben. Beck ist nicht naiv. Aber die Sucht nach einer Wahl-Trophäe in Person einer sozialdemokratischen Ministerpräsidentin und die Sehnsucht nach einer Emanzipation von der ungeliebten und für die SPD unvorteilhaften Großen Koalition waren stärker. Beck will nicht länger Getriebener sein, der erste Genosse will treiben. Gleich, wie sich Hessens SPD entscheidet: Beck hat viel Vertrauen verloren, er hat seine eigenen links-kritischen Parteifreunde lächerlich gemacht, er gibt zudem der Union ein Wahlkampf-As in die Hand. Beck zockt, er setzt alles auf eine Karte: Nicht nur die SPD, auch er wird verlieren.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Norbert Robers)

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