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Westfalenpost: Dunkles Gemunkel Behörden warnen vor Islam-Terror

Archivmeldung vom 23.06.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Innenminister sieht Deutschland im "Fadenkreuz", sein Staatssekretär "voll im Zielspektrum". Auf einmal ist in Berlin wieder vom islamischen Terrorismus die Rede, als hätten wir zwischenzeitlich vergessen, dass es ihn gibt. In schrillen Tönen wird Alarm geschlagen. Und man steht als Bürger einigermaßen ratlos dabei: Was wollen sie uns sagen? Sollen wir uns fürchten? Nicht mehr aus dem Haus gehen? Keinen Zug mehr besteigen?

Nein, nein, hören wir von der Bundesregierung, nur keine Panik, alles im Griff. Dann fragt man sich freilich, was die Terrorwarnung bezwecken soll, die über raunendes Gemunkel ohnehin nicht hinausgeht. Weil die Sicherheitsdienste selber nichts Genaueres wissen oder, was sie wissen, so genau nicht sagen können - wie dem auch sei: Erreicht wird allenfalls, dass der eine oder andere womöglich ein paar Nächte schlechter schläft. Mehr nicht.
Da soll es also in Afghanistan Menschen geben, die sich vorgenommen haben, sich in Deutschland in die Luft zu sprengen? Es spricht für unsere Sicherheitsdienste, dass sie das offenbar wissen. Sollen sie also schauen, dass sie die Leute dingfest machen. Das ist ihr Auftrag, dafür braucht es kein lautes Tamtam. Wir wissen ohnehin, dass wir vor einem Anschlag im Prinzip nicht sicherer sind als es die Menschen in Madrid oder in London waren. Bis auf weiteres werden wir damit leben.
Oder ist ein Schuft, wer bei all dem daran denkt, dass der CDU-Innenminister derzeit mit dem SPD-Koalitionspartner über vermehrte Polizeibefugnisse streitet? Deutschland im Fadenkreuz - das macht da vielleicht Eindruck.

Quelle: Pressemitteilung Westfalenpost

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