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Neues Deutschland: zur Afghanistan-Strategie

Archivmeldung vom 28.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei all den Debatten um eine angeblich neue westliche Strategie für Afghanistan wird zu oft vergessen, wer davon profitiert, wenn immer mehr Soldaten an den Hindukusch geschickt werden. Aber das, so betonte die Kanzlerin gestern abermals, stehe im Zentrum der neuen Strategie.

Militärs brauchen Waffen und Gerät. Das Modernste natürlich. Darüber freuen sich nicht so sehr die, deren Steuern so verpulvert werden, wohl aber jene, die das Mordwerkzeug herstellen. Ein Stück vom Profit des Krieges schneiden sich die Transporteure des Kriegsmaterials ab, die pausenlos für Nachschub sorgen. Und jene, auf deren Flugplätzen das Zeug eingeladen wird. Es kann nicht verwundern, dass die, die am Tod irgendwie verdienen, keine Friedensplakate entrollen. Dabei kann man nicht nur durch Töten reich werden. Afghanistan ist eines der ärmsten Länder der Welt. Und voller Wunden, die Ost und West mit Waffen geschlagen haben. Der Bedarf an Industrieanlagen jeder Art sowie an landwirtschaftlichem Gerät ist riesengroß. Man braucht Wohnungen, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser. Straßen und Flugplätze sind zu bauen, moderne Medien könnten Einzug halten ebenso wie neue Gotteshäuser.  Wer da nicht Profite wittert... Schließlich müsste die Masse der benötigten Ausrüstungen aus dem Ausland kommen. Wie man solche Riesenmengen  nach Afghanistan schaffen könnte, wissen wir ja.

Quelle: Neues Deutschland

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