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WAZ: Statistik-Trick billigster Sorte

Archivmeldung vom 26.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist nicht leicht zu ergründen, was eine Regierung dazu bewegt, mit einem plumpen Statistik-Trick die Arbeitslosenzahl zu schönen. Glaubt sie, es fiele nicht auf, wenn trotz der Krise im Januar 150 000 Arbeitslose sich in Luft auflösen?

Will sie dafür gelobt werden, wie toll sie den Arbeitsmarkt vor dem Abschwung schützt? Indem sie Arbeitslose zu Privatvermittlern schickt, um sie aus ihrer Statistik zu tilgen? Was genau, Herr Scholz, ist bitteschön der Unterschied zwischen einem staatlich und einem privat betreuten Arbeitslosen? Viele Details der Arbeitslosenstatistik sind hochkompliziert. Und viele Gruppen gelten zu Recht nicht als arbeitsuchend. Ältere, die unterschrieben haben, keinen Job mehr zu suchen, muss man heraus rechnen. Ebenso bezuschusste Erwerbstätige. Sie haben schließlich Arbeit. Die Schönfärberei beginnt bei den Ein-Euro-Jobbern und Menschen in Weiterbildung. Sie sind beschäftigt, suchen aber nach wie vor einen richtigen Job. Bei privat Vermittelten ist dagegen nichts kompliziert: Sie sind arbeitslos. Punkt.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Stefan Schulte)

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