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WAZ: Anschluss verpasst

Archivmeldung vom 29.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Was sich bei BenQ-Siemens abspielt, ist ein Trauerspiel sondersgleichen und zugleich eine unrühmliche Fortsetzung der Probleme, die auch der Siemens-Konzern mit seiner Handysparte hatte. Denn BenQ hat es - ebenso wie zuvor Siemens - nicht verstanden, Trends im Mobilfunk rechtzeitig zu erkennen und so das Ruder herumzureißen.

Zugegeben: Es war auch nicht einfach, von dem eher biederen Image der Siemens-Mobiltelefone wegzurücken und so den Anschluss im Handygeschäft zu schaffen. Trotzdem sprach BenQ davon, in die Phalanx der Marktführer aufzusteigen und einen Marktanteil von zehn Prozent zu erreichen. Pure Phantastereien, wie sich zeigt. Doppelt bitter ist das Ganze für die Mitarbeiter von BenQ-Siemens. Zunächst verzichteten sie auf ein Viertel ihres Gehaltes und machten auch bei den Arbeitszeiten Konzessionen. Geholfen hat es nicht: Die Beschäftigten müssen nun um ihren Job bangen und für die Management-Fehler bezahlen. Zu wünschen wäre es ihnen, dass ein anderer Hersteller die BenQ-Werke übernimmt und Arbeitsplätze sichert. Angesichts der großen Probleme sind da aber Zweifel angebracht.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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