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Rheinische Post: Kein Geschenk

Archivmeldung vom 03.11.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Unternehmen zahlen Weihnachtsgeld, einige sogar mehr als im Vorjahr. Eine gute Nachricht. Die Vorfreude auf die saisonale Sonderzahlung darf jedoch nicht dazu verleiten, sie als Geschenk zu betrachten. Denn ein wenig klingt es ja so: Ein wenig klingt "Weihnachtsgeld" nach Almosen, nach Großzügigkeit der Unternehmer.

Dass die Arbeitgeber selbst kaum noch von Weihnachtsgeld sprechen, stattdessen von 13. Gehältern oder Vergütungsmodellen, zeigt: Die vorweihnachtliche Sonderzahlung ist, wie alle übrigen Sonderzahlungen im Laufe des Jahres, gleichwertiger Teil des Gehalts. Es ist verdientes, in manchen Fällen erstrittenes Geld. Es ist Geld, das zu Leistung motiviert, das die Identifikation mit dem Unternehmen stärkt, und das von immer mehr Arbeitnehmern auch gebraucht wird, um ihre persönlichen Sonderausgaben zu decken.
Deshalb sind nicht nur die zu beklatschen, die angemessen zahlen, sondern auch diejenigen, die angemessene Zahlungen für wirklich alle fordern. Und diejenigen, die aus Verantwortung für ihren eigenen Arbeitsplatz und ihr Unternehmen bereit waren, eine Zeit lang auf diesen Teil des Lohns zu verzichten. Würden viele von ihnen im nächsten Jahr wieder voll bezahlt, wäre das die gute Nachricht 2008.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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