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WAZ: Frauen und Herzinfarkt

Archivmeldung vom 25.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Druck im Job. Ständig im Stress. Folge: Herzinfarkt. Eine Krankheit, die vor allem Männer trifft. Dachte man. Falsch! Denn die Frauen führen die Statistik an. Fast 49 Prozent sterben an Herzkrankheiten, so eine EU-Studie. Bei den Männern sind es 39 Prozent. Das Verhältnis ist europaweit ähnlich.

Eine Frage der Emanzipation? Nun - nicht der Job macht krank. Eher der Stress, der sich aus Job und Haushalt ergibt. Beim Rauchen allerdings trifft es zu. Das weibliche Gleichziehen am Glimmstängel ist die Hauptursache für den Infarkt.

Dies alles könnte das vermehrte Auftreten von Infarkten erklären, nicht aber die höhere Zahl der Todesfälle. Der Herzinfarkt bei Frauen wird schlicht zu spät erkannt. Weil er sich bei Frauen oft nicht klassisch (Schmerz im linken Arm) bemerkbar macht. Häufig treten nur unspezifische Symptome wie Übelkeit auf. Ärzte deuten dies vielfach falsch. Erst langsam wächst das Bewusstsein dafür, dass Frauen anders krank werden.

Warum das so ist, muss die Medizin, die so lange männlich tickte, herausfinden. Die Hormone - vielleicht. Es bleiben Fragen. Frauen hoffen auf Antworten.

quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Petra Koruhn)


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