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Rheinische Post: Teure Gesundheit

Archivmeldung vom 16.12.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.12.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Gesundheitsreform wird abermals zur Existenzfrage der großen Koalition. Die Forderungen der Länder sind mehr als ein rituelles Säbelrasseln. Es besteht die Gefahr eines Domino-Effektes: Wenn ein Land nicht zustimmt, wollen andere auch nicht mehr verantwortlich sein.

Das Jahr 2007 wird mit Zoff in der großen Koalition beginnen: Neben den etlichen sachlichen Einwänden der Länder gegen die Reform gibt es seitens der Union ein Grundmisstrauen gegen Ministerin Ulla Schmidt (SPD). Die Union fürchtet, dass die als trickreich geltende Ministerin mit der Reform ihrem Ziel einer Bürgerversicherung näher kommt.
Für die Versicherten, gesetzlich wie privat, ist die Situation eine Zumutung. Offenbar überblickt die Regierung die Folgen ihrer Beschlüsse selbst nicht. Die einzige Botschaft, die während des Dauerstreits um die Gesundheit unwidersprochen geblieben ist, lautete: Es wird teurer. Dies bekommen die gesetzlich Versicherten bereits ab dem 1. Januar zu spüren. Die Krankenkassen werden ihre Beiträge teils drastisch erhöhen. Mehr Leistung gibt es dafür zunächst nicht. Vielmehr werden die Patienten weiter die Verunsicherung und die Verärgerung über die Reform von Ärzten und Apothekern zu spüren bekommen.

Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post

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