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Neue OZ: Die neue Schwäche

Archivmeldung vom 25.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Streit zwischen Japan und China verschärft sich - wird aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht eskalieren. Japan lenkt im Zweifel ein. Obwohl es im Ostchinesischen Meer für beide Staaten um viel geht: Bodenschätze, reiche Fischgründe und nicht zuletzt um das Ansehen vor der Weltöffentlichkeit. Jahrzehntelang hat Japan im östlichen Asien den Ton angegeben - besonders wirtschaftlich. Die Demütigungen durch Japan im Ersten und Zweiten Weltkrieg haben die Chinesen bis heute nicht vergessen. Die Narben der Kriegsgräuel sind noch immer nicht verheilt.

Während allerdings die Japaner den Höhepunkt ihrer Macht schon überschritten haben, wird das Milliardenvolk im Westen immer stärker. Seit dem vergangenen Jahr sind die Chinesen sogar der größte Handelspartner Japans. In China werden fast 97 Prozent aller Seltenerdenmetalle gefördert. Gerade sie sind für die japanische Elektroindustrie so notwendig. China ist mittlerweile sogar so mächtig und bedeutend, dass sich das wirtschaftlich schwächelnde Japan einen Konflikt nicht mehr erlauben könnte.

Gerade im Wissen um diese Überlegenheit und der aus chinesischer Sicht immer noch nicht gerächten Schmach aus den beiden Weltkriegen wird China nicht nachgeben. Der Schwächere im Osten gibt klein bei - in diese neue Rolle muss sich Japan erst einfinden.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung

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