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WAZ: Die Lockvögel und die Banken

Archivmeldung vom 27.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bankenwelt braucht offenbar dringend Geld. Die Institute kämpfen um jeden Kunden - allerdings bleibt dabei immer öfter die Preisklarheit auf der Strecke.

Da wird z. B. reißerisch für Tagesgeld mit dem traumhaften Zins von sechs Prozent geworben. Nach dem Entschlüsseln von kleinstgedruckten Fußnoten gilt dieses Angebot aber nur für Neukunden, nur für wenige tausend Euro und nur vier Monate lang. Danach gibt's nur noch magere 2,5 Prozent. Auch das "kostenlose Girokonto" ist teuer, weil mit Fußangeln gespickt. An Lockvogelangebote mit vielen Fußnoten hat man sich z. B. in der Handy-Branche gewöhnt. Ihr Image ist für viele Verbraucher entsprechend ramponiert. Da erstaunt es, dass Banken, die doch sonst so sehr auf Seriosität setzen, jetzt öfter zu fiesen Werbemaschen greifen. Vertrauen schafft man so nicht. Zumal das Banken-Image durch die Finanzkrise sowieso angekratzt ist. Die bei der WAZ-Telefonaktion gestellte Frage "Ist mein Geld bei Banken noch sicher?" sollte Bank-Managern zu denken geben. Lockvögel sind darauf keine Antwort.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (von Wilfried Beiersdorf)

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