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Lausitzer Rundschau: Zu Castro/Kuba: Wie weiter?

Archivmeldung vom 12.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Morgen wird Fidel Castro 80 Jahre alt. Wenn es ihm nach der Operation wirklich so gut geht, wie seine Statthalter behaupten, ist es der Moment, ihn der fragenden Bevölkerung zu präsentieren.

Doch selbst wenn der kubanische Revolutionsführer wiederkommen sollte, es wird nichts mehr so sein wie vorher. Den Nimbus der scheinbaren Unsterblichkeit hat er verloren. Es ist die Chronik eines angekündigten Todes.
Und im Post-Castro-Kuba ist fast alles möglich. Die Exilkubaner in Miami wollen am liebsten morgen in See stechen, um Kuba in ein zweites Florida zu verwanden. Die Regierung in Washington, die von Castros plötzlicher Erkrankung auf dem falschen Fuß erwischt wurde, hat sich gefangen und einen überraschenden Kurs eingeschlagen. Hilfsangebote statt Drohungen und Sanktionen scheint die neue Devise. Und auf Kuba selbst? Im Moment geben sich die Übergangsmachthaber alle Mühe, auf Normalität zu machen. Die große Frage bleibt, ob die Bevölkerung ohne die große Vaterfigur Fidel bereit ist, die Entbehrungen der vergangenen Jahrzehnte weiter zu ertragen. Dank der Bruderhilfe aus Venezuela und China wächst die Wirtschaft und langsam, ganz langsam sickert auch etwas vom Aufschwung an die Bevölkerung durch. Glücklicher hätten es die neuen Machthaber in Havanna nicht treffen können.

Quelle: Pressemitteilung Lausitzer Rundschau

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