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Wenn Größe schwächt - Zur Europäischen Union

Archivmeldung vom 02.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott

Es wird höchste Zeit, sich Gedanken über die Zukunft der Europäischen Union zu machen. Eigentlich ist es dafür fast schon zu spät: Der Brexit ist ja nur Ausdruck einer tiefgreifenden Vertrauenskrise, in der das Gemeinschaftswerk der Europäer steckt. Auch ohne den Abschied der Briten stünde die EU nicht viel besser da. Die Existenz der Union ist gefährdet. Wer einen realistischen Blick auf die fünf Szenarien wirft, die Kommissionspräsident Juncker gestern präsentierte, der kommt an einer pessimistischen Einschätzung der Lage nicht vorbei.

Wir können davon ausgehen, dass die EU erst einmal so weitermachen wird wie bisher. Wer sollte sie denn aus ihrer Lethargie reißen? Wer sollte denn glaubhaft Visionen vermitteln? Und wie sehen diese Visionen überhaupt aus? Juncker legt den Finger in eine Wunde, für die er mitverantwortlich ist; entscheiden über den Kurs der Gemeinschaft müssen die Mitgliedsstaaten - und am Ende die Bürger.

Von ihnen hat sich das komplexe Gebilde EU in den vergangenen Jahren zunehmend entfernt. Es ist zu groß geworden, es reguliert zu viel, es trifft Entscheidungen, die aus Sicht vieler Europäer nicht den Menschen dienen, sondern den Eliten. Wahrscheinlich muss die EU erst einmal kleiner werden, um an Stärke zu gewinnen.

Quelle: Westfalenpost (ots)

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