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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Doping im Radsport

Archivmeldung vom 09.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Als Mentor und väterlicher Freund stand Rudy Pevenage immer treu an der Seite des einstigen deutschen Radsporthelden Jan Ullrich. Jetzt hat der Belgier erstmals zugegeben, dass er darüber hinaus auch als eine Art Doping-Dienstleister für den inzwischen in der Schweiz lebenden Toursieger von 1997 tätig gewesen ist. Pevenages »Geständnis« kann jedoch nur mäßig überraschen.

Schließlich hat er nur das zugegeben, was Staatsanwälte oder Sonderermittler mit Bankbelegen und Kontoauszügen sowie per DNA-Test zugeordneten Blutbeuteln ohnehin längst bewiesen hatten: Jan Ullrich hat den berüchtigten Dopingarzt Fuentes in Madrid besucht. Jetzt wissen wir immerhin, dass der Fahrer sich nicht selbst um die Logistik kümmern musste. Leider hat sich Pevenage mit der halben Wahrheit begnügt. Das hilft weder der Vergangenheitsbewältigung noch dem aktuellen Anti-Doping-Kampf. Es lässt sich trefflich spekulieren, warum er nicht mehr sagt. Eine Erklärung wäre, dass es im Radsport noch immer viel zu wenig Menschen gibt, die an der vollen Wahrheit interessiert sind - auch bei der Tour.

Quelle: Westfalen-Blatt

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