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WAZ: Abi-Chaos

Archivmeldung vom 06.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Endlich hat die nordrhein-westfälische Schulministerin den frustrierten Abiturienten ein konkretes Angebot gemacht, wie abweichende Noten durch Fehler bei den Abschlussarbeiten doch noch zu korrigieren sind: Durch eine zweite Chance, dem Neuschreiben der Abiturklausur.

Wenn sich beweisen lässt, dass die Schüler nie auf den Stoff, aus dem die zentralen Prüfungen gestrickt wurden, vorbereitet worden sind. Es wäre der einzig "saubere" Weg, und doch ist damit schon das nächste "Abi-Chaos" programmiert. Denn das Angebot kommt reichlich spät.

Eine Überprüfung der Unterrichtsinhalte erfordert Zeit. Die meisten Schulen haben aber schon für die kommenden Tage die Nachprüfungstermine festgelegt - die hinfällig sind, wenn die Abiturklausur neu geschrieben wird. Die Schulen benötigen umgehend klare Vorgaben, wie dieses logistische Problem zu lösen ist.

Lässt sich nachweisen, dass Schüler tatsächlich nicht auf die Abituraufgaben vorbereitet wurden, stehen die Schuldigen jetzt schon fest: Weil es Pflichtstoff war, sind es die Lehrer, nicht die Experten aus dem Ministerium.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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