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Rheinische Post: Bahn ohne Plan

Archivmeldung vom 21.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Es ist wie in einem Albtraum. Nachdem Bürger und Wirtschaft schon mehrere Male Arbeitsniederlegungen im Schienenverkehr ertragen mussten, schien der Spuk endgültig vorüber zu sein. Bahn-Chef Hartmut Mehdorn und sein Kontrahent Manfred Schell, Chef der Lokführer-Gewerkschaft GDL, setzten sich wieder an den Verhandlungstisch.

Jetzt droht das Erreichte zusammenzubrechen. Über das Weihnachtsfest deckt die kampflustige GDL noch den Mantel des Friedens, doch ab dem ersten Montag im neuen Jahr ist ein flächendeckender, unbefristeter Stillstand geplant. Ein Desaster für die Bahn, die Kunden und die Volkswirtschaft kündigt sich an. Nun mögen die Lohnforderungen der Lokführer unverschämt hoch und unerfüllbar sein. Ihrem Ausstieg aus laufenden Verhandlungen haftet etwas Befremdliches an. Dennoch liegt ebenso viel Verantwortung für das Debakel bei Mehdorn. Er hatte den konkurrierenden Bahn-Gewerkschaften Vorzugsbehandlung gewährt und gehofft, die Lokführer würden klein beigeben müssen. Die Rechnung ist nicht aufgegangen, und nun stellt sich heraus: Mehdorn hat keinen rettenden "Plan B" in der Schublade. Den Schaden hat er: Für einen solchen Chaos-Konzern interessiert

Quelle: Rheinische Post

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