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WAZ: Steilmann droht die Insolvenz

Archivmeldung vom 21.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Klaus Steilmann ist einer der großen Unternehmer im Ruhrgebiet. Nicht in der Schwerindustrie, der Chemie oder im Baugewerbe baute er seine Reputation auf, nicht dort also, wo das Ruhrgebiet traditionell seine Stärken hat, sondern im Bekleidungsgewerbe. Mode aus dem Revier wurde mit Steilmann international zum Begriff.

Viel blieb nicht. Was in langen Jahren beharrlich aufgebaut worden war, ist in weiten Teilen zerfallen. Einige Betriebsteile gingen an die italienische Miro Radici, die nun auch wieder beteiligt ist, wenn es gilt, wenigstens das Allerschlimmste zu verhindern.
Nach oben zu kommen, ist schwer genug. Sich dort zu halten noch mehr. Das eine schaffte Steilmann in bewundernswürdiger Manier, doch dann verließ ihn die Kraft. Es gelang ihm nicht, an der Spitze rechtzeitig Nachfolgeregelungen zu treffen, die das Familienerbe bewahrt und dem Ruhrgebiet eine schillernde Marke erhalten hätten. Zupacken muss man können, aber auch loslassen. Die drohende Insolvenz und die Uneinigkeit, mit der die Familie kurz vor dem Dammbruch auftritt, ist das traurige Ergebnis einer an sich großartigen Geschichte.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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