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Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Feinstaub-Plaketten

Archivmeldung vom 05.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der ADAC hat Recht: Feinstaub-Plaketten, die Autofahrer benötigen, um in den neuen Umweltzonen fahren zu können, sollten keine Gebühr kosten. Wenn der Staat Umweltzonen verordnet, sollte er auch die Plaketten bezahlen. Autofahrer mit immer neuen Gebühren zu belasten, ist der falsche Weg. Hinzu kommt, dass die Preise für die Plaketten derzeit stark schwanken.

Kommerzielle Anbieter verlangen bis zu 20 Euro, obwohl die Herstellung maximal 2,50 Euro kostet. Und um den Umsatz steigern, wird noch mit dem Argument geworben, dass die Plaketten schnell ausverkauft sein könnten. Alles nach dem Motto: besser schnell zulangen, ohne auf den Preis zu achten. Hier heißt es aufgepasst. Auch ist es äußerst fragwürdig, die Autofahrer allein für die Feinstaubbelastungen verantwortlich zu machen. Notwendig ist hingegen für Ballungszentren, wie das Ruhrgebiet, eine abgestimmte regionale Luftreinhalteplanung, die alle relevanten Feinstaubquellen vom Verkehr über die Industrie bis hin zum Ausstoß aus Hausschornsteinen umfasst. Schließlich sind die FeinstaubEmissionen im Verkehrsbereich zwischen 2000 und 2005 von 29000 auf 21400 Tonnen zurückgegangen. Und dieser erfreuliche Trend setzt sich fort. Wenn später Grillabende, Feuerwerk und Zigarettenrauch zusammen ebenso viel Feinstaub verursachen wie der Autoverkehr, ist etwas faul im Staate.

Quelle: Westfalen-Blatt

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